top of page
  • Leonie

Chinesische Pandemie Seit 2016 Unerkannt


Corona? Corona? Entschuldigen Sie ich wollte keine Panik erwecken nur Ihre Aufmerksamkeit und dies ist in der heutigen Zeit gar nicht so einfach. Wie bereits erwähnt Corona kennen Sie? Höchstwahrscheinlich ja, dieser Begriff überrennt Sie in den letzten Tagen höchstwahrscheinlich täglich aufs Neue und wird es auch in den Nächsten Tagen weiterhin tun. Es sei denn natürlich irgendwo oder irgendwer sprengt mal wieder was in die Luft.


Zurück zum Thema. Kennen Sie Lauren Gray? oder vielleicht die Zwillinge Lisa und Lena? Falls Ihnen die Namen dieser Internetstars nichts sagen, ist ein globales Phänomen an Ihnen vorbeigegangen. Die chinesische Social-Media-Plattform TikTok – auf der man kurze Videos von sich dreht, diese mit Musik unterlegt und nach Lust und Laune mit einem Filter versieht, bevor man sie hochlädt und mit der Welt teilt – hat im vergangenen Jahr einen gewaltigen Aufstieg hingelegt.


Man könnte aus aktuellem Anlass natürlich besonders wegen des chinesischen Ursprungs auch von einer TikTok Pandemie sprechen, welche sich wie ein Virus weltweit verbreitet und allein in Deutschland laut Studien schon über 5 Millionen Opfer gefordert.


Kein Grund zur Panik sollten Sie über 35 Jahre sein und bestenfalls männlich ist das Risiko einer Infizierung relativ gering. Grund zur Panik besteht, allerdings falls Sie zwischen 16 und 25 beziehungsweise jünger sind. Das aber so ziemlich keiner wirklich sicher zu sein scheint zeigt, dass nicht nur Fußballvereine wie der FC Bayern München oder der BVB TikTok Accounts haben, sondern auch die ARD- „Tagesschau“ einen Kanal hat und – bisher noch recht unregelmäßig – sogenannten Content hochlädt.

Ein weiteres Phänomen bezogen auf dieses virale virtuelle Wunder ist, das sich die Nutzer selbst infizieren. Zahlen zeigten, im Jahr 2018 gehörte TikTok zu den sich am schnellsten verbreitenden mobilen Apps der Welt und somit auch zu den meist gedownloadeten Apps.


Doch eher Droge statt Virus


Öffnet man einmal die App beziehungsweise in Deutschland eher 10-mal, in Großbritannien sogar 8-mal, am Tag dann hört der Finger gar nicht mehr auf zu scrollen. Sucht? Das Potenzial ist sicherlich vorhanden. Woraus setzten sich diese 50 + Minuten zusammen die deutsche Jugendliche, laut Studien, auf der Plattform verbringen?


TikTok Videos besitzen eine Länge von 50 bis 60 Sekunden. 50 bis 60 Sekunden ein YouTube Video hingegen eine durchschnittliche Länge von 15 ganzen Minuten. Also meine Damen und Herren machen Sie sich Notizen denn es gilt das Motto:


“ In der Kürze liegt die Würze”.


Nur ist dies nicht traurig oder erschreckend oder doch gleich beides? Ja das sollte es eigentlich sein, aber kann man es den Nutzern, Uns übel nehmen das wir durch die tägliche Reizüberflutung nicht mehr in der Lage sind Informationen aufzunehmen? Natürlich könnte man auch argumentieren das in unserer schnelllebigen Zeit keine Zeit für lange Videos bleibt, dies ist nun aber nicht der einzige Grund.


Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass unser Gehirn nur eine bestimmte Menge an Nachrichten aufnehmen und verarbeiten kann. Diese Menge wird nun, aber täglich maßlos überschritten. Genau diese erschreckende und besorgniserregende Tatsache macht sich eben beispielsweise TikTok zu Nutzen und bietet uns Videos mit einer maximalen Länge von 1 Minute, da wir zu mehr nicht mehr in der Lage sind.


Sollen wir nun alle in Panik verfallen und anstatt Mundschutz, Ohrstöpsel und Scheuklappen kaufen?


Nein. Ich, Du, Wir, Jeder, Jede einzelne sollte sich Momente der bewussten Ruhe gönnen, sogenannte Momente des Digital Detox, um mal wieder einen klaren Kopf zu bekommen!


7 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Post: Blog2_Post
bottom of page